Aufgrund eines neunmonatigen Baustopps durch das dänische Umweltgericht musste mit zwei Baukolonnen gleichzeitig gearbeitet werden, damit der geplante Termin für die Inbetriebnahme Mitte Oktober 2022 trotzdem gehalten werden konnte.
Die Pipeline ist Teil des so genannten „Baltic Pipe“ Projekts. Erste Pläne dafür gab es bereits 2001. Ziel war es, die Erdgasversorgung innerhalb der EU aus eigener Kraft zu stabilisieren und sich von Gaslieferungen aus dem Osten – insbesondere aus Russland – unabhängiger zu machen. Ein Umstand, der seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine an Aktualität und Dringlichkeit gewonnen hat. Teile der Pipeline verlaufen auf dänischem Festland, große Teile wurden in der Ostsee zwischen Dänemark und Polen offshore verlegt.