Mit rund 600 m Länge ist dies die längste Bohrung, die der Ortsnetzbau bislang realisiert hat.
In Thundorf wurde zunächst eine Horizontalbohranlage mit einer Zugkraft von 50 Tonnen installiert. Auf einer Länge von rund 500 m musste durch felsigen Untergrund gebohrt werden – hier kamen deshalb spezielle Felsbohrwerkzeuge (Mud-Motor) und Rollenmeißel zum Einsatz. Die Pilotbohrung wurde in regelmäßigen Abständen mittels Bootsfahrten des Technischen Hilfswerks direkt auf der Donau überprüft.
Grund der Bohrmaßnahme ist der Abbau der Freileitungen, die quer über die Donau verlaufen und die damit notwendige unterirdische Verlegung einer 20kV Leitung. Das Kabelschutzrohr hat einen Außendurchmesser von 250 mm und eine Wandstärke von 32,8 mm.